Bei Hirnverletzungen kann es zu ungewöhnlich hohen Muskelanspannungen
kommen, die nicht selbst gewollt sind, das kann schmerzhaft und
unangenehm sein. Der Körper reagiert auf Berührung, Husten und Gähnen
manchmal so heftig, dass es einen Schüttelkrampf auslöst, einen Klonus!
Es ist nicht so wie ein epileptischer Anfall, kann aber Ähnlichkeit
haben, nur verliert man dabei nicht das Bewusstsein. Narben im Hirn
können auch epileptische Anfälle auslösen, hier gibt es aber gute
Medikamente dagegen.
Gegen Spastik und Klonus
gibt es meines Wissens nichts wirklich Wirkungsvolles. Helfen können
Alkohol und Cannabis, das auch von manchen Ärzten als medizinisches
Cannabis verordnet werden kann! Aber bedenken Sie, Sie begeben sich in
eine Abhängigkeit, die Sie vielleicht gar nicht wollen. Alkohol und
Rauchen ist auf andere Weise schädlich und ist wieder Ursache von
Krankheiten, die Sie nicht brauchen!
Sie überleben den Schlaganfall und sterben vielleicht an Leberzirrhose oder Lungenkrebs!
Ärzte
merken bei Hirnverletzten kaum, dass die sich nach dem Tiefschlaf beim
Gähnen strecken. Machen wir ja alle, wenn man wach wird. Auch das ist
eine ungewollte, aber angenehme Erscheinung, weil langsam Leben in die
Glieder kommt.
Hört das aber nicht auf, wird das schnell
unangenehm. Bei gesunden Menschen ist das spätestens, wenn sie aus dem
Bett steigen vorbei. Bei Hirnverletzten, dauert das oft an und einige
Zellen wehren sich dagegen und der Körper verkrampft sich. Jedes Gähnen,
Husten, manchmal nur ein heftiger Atemzug, erhöht die Muskelanspannung
so, dass der Arm automatisch eine Bewegung macht, die man nicht
beabsichtigt. Die Hand wird zu Faust, oder überstreckt sich, Zehen
stellen sich auf, oder graben sich in den Boden. Das Bein streckt sich
oder winkelt sich ohne zutun ungewollt an!
Besonders beim Gehen
kann das recht unangenehm werden, wenn plötzlich der eine Fuß zum
anderen Knie will, anstatt einen Schritt zu machen. Man fällt scheinbar
grundlos um und Menschen die das bemerken, gehen achtlos vorbei, weil
sie denken, der ist besoffen! Noch dazu, wenn die Blase dann nicht mehr
mitspielt und man Harn verliert. Auch die kann von der Spastik betroffen
sein, da heißt es schnell aufs WC zu kommen! Hier lernt man seinen
Körper von einer ganz anderen Seite kennen, Sie sind fertig am WC und
können gleich noch mal gehen, weil Sie sonst eine Windel brauchen
würden. Manche Menschen gehen deshalb nicht gerne außer Haus, wenn nicht
sofort ein WC in reichweite ist.
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