Dienstag, 21. Januar 2014

Finanzierung eines Eigenheimes

Es ist traurig, aber wahr, man kann heute kein Haus mehr bauen, wie es früher mal war. 1975 konnte ich mit 700 000 Schilling mein Haus bauen und das ist heute ein Paradies, worum uns manche beneiden. Auch wenn Sie alles selber machen, wie ich, mit der Hilfe meines Vaters, zahlen Sie diesen Betrag heute in Euro, wenn nicht mehr. Um 1000 Schilling bekam man damals vor ca. 40 Jahren eine Lastwagenfuhre Sand. Für meine Enkelkinder die Sandkiste, wo 5 Säcke Sand gebraucht wurden, zahlten meine Eltern über 100 Euro. Das ist im Verhältnis so, als hätte die Lastwagenfuhre damals 20 000 Schilling gekostet und das wäre für mich nicht zu finanzieren gewesen.

Wir haben von der Stadt Wien ein langfristiges Darlehen bekommen, das 340 000 Schilling betragen hat. Ich habe damals gut verdient und so konnten wir bauen. Nur sind im Verhältnis die Löhne nicht so gestiegen, wie die Materialien und die Baukosten.  Und ob es eine Wohnbauförderung gibt, wo man 50 Jahre die Raten kleinweise zurück zahlen kann, glaube ich auch nicht. Diese Rate kann ich auch mit meiner Berufsunfähigkeits- Pension begleichen und bin nicht in einer Armutsfalle, in der viele Menschen, nach einem Schlaganfall sind. Ich hatte mit 44 Jahren eine Hirnblutung und bin halbseitig gelähmt. Meinen Beruf konnte ich nicht mehr ausüben und bin eher auf Hilfe angewiesen, als dass ich einem anderen Job nachgehen kann.

 

In einer Zeitung war dieser Tage zu lesen, dass 90% der Bevölkerung Bausparverträge und Sparbücher haben, um für ein Eigenheim, oder fürs Alter zu sparen. Das ist ein Wahnsinn, denn diese Menschen werden nie zu dem Ergebnis kommen, das sie sich erhoffen! Ja, wenn man mit dem Bausparvertrag Kredite nimmt und der Partner dafür bürgt, ist das eine Möglichkeit, aber niemals mit Sparbücher alleine! Hier im Blog werden Sie erfahren, wie es trotzdem funktionieren kann.

 

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