Damit wir aber auch viele Aktien zu einem hohen Kurs
kaufen können und nicht warten müssen, bis Aktienkurse rückläufig sind, eröffnen wir ein eigenes Options- Konto, hier handelt keine Bank
gegen Sie. Sie dürfen da aber nur Put und Call Optionen kaufen. Stillhalter
dürfen die auch verkaufen und da braucht man auch sehr viel Geld. Der
Stillhalter verdient, wenn sich Kurse nicht sehr viel bewegen, oder wenn man
komplett falsch mit seiner Wette lag.
Bewegt sich der Kurs wie
vorhin mit den Optionsscheinen, dann muss der Stillhalter die Wettschuld
bezahlen. Da wir nur kaufen und nicht verkaufen, verdienen wir entweder mit
Put, oder mit Call- Optionen. Das können ein paar Hundert Prozent sein und
damit kann man wieder Aktien kaufen, auch wenn der Kurs teuer ist. Fürs
Optionskonto braucht man mindestens 4 000 Euro als Grundkapital. Natürlich
können wir auf dem Optionskonto alles verlieren, aber nicht mehr als 4 000
Euro, wenn man dieses Geld einsetzt!
Der Optionsmarkt ist für
Bauern interessant, die z.B. ihre Ernte absichern möchten, wenn das Wetter die
Ernte ruiniert. Das Hochwasser letztes Jahr hat gezeigt, wie wichtig so eine
Absicherung ist. Mit Versicherungen muss man sich streiten, bevor die etwas
bezahlen. Am Optionsmarkt gibt es das nicht! Das Risiko hat nur der
Stillhalter, oder wenn man selber mit seiner Prognose falsch liegt. Sie müssen
nur etwas rechnen können, die wirtschaftliche und die politische Lage etwas
einschätzen können, oder das Wetter erahnen können.
Verlieren werden Sie nur,
wenn sich die Kurse an der Börse überhaupt nicht bewegen und zwar nur einen
kleinen Betrag, den man eingesetzt hat. Liegt man mit seinen Einschätzungen
richtig, dann kann man große Gewinne machen. Optionen gibt es auf Rohstoffe,
auf Aktien, oder auf jeden Aktien- Index. Wenn man, wie heuer den DAX richtig
einschätzen konnte, konnte man einige 100% Gewinn einfahren und viele Aktien
nachkaufen.
Deshalb ist der Optionsmarkt
für mich besser, als jedes Kerngeschäft im Beruf. Ich war vor meiner
Hirnblutung mit einem zahntechnischen Labor selbstständig und kannte nur eines:
Arbeiten, rund um die Uhr, um mir die Wünsche zu erfüllen, die ich glaubte
haben zu müssen. Nur ein Wunsch, Zeit für mich und die Familie, wurde auf die
Pension verschoben. Heute bin ich zwar gelähmt, aber zufriedener mit meinem
Leben, als vor der Hirnblutung.
Man denkt als junger Mensch
nicht an Krankheiten, man ist stark und meint die Welt aus den Angeln heben zu können und
deshalb, hier ein anderer Tipp der Vorsorge, Gesundheit, die man erst schätzt,
wenn man sie nicht mehr hat.
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